Sylvia's
story

„Denn im Spiegelbild sieht man immer das, was man sehen möchte und wenn man das mit anderen Augen tut, kann das ganz viel verändern.“

Ich habe in meiner Kindheit und Jugend viel Mobbing bezüglich meines Körpers erfahren müssen. Zum einen, verbale Gewalt, in dem Aussagen gefallen sind wie „Du solltest den Döner lieber nicht essen!“ und zum anderen physische Gewalt, wenn mir zum Beispiel ein Kaugummi in die Haare gespuckt wurde. Gott sei Dank hatte ich durch meine Erziehung einen gestärkten Rücken und meine Eltern haben mir immer jeden Grund gegeben, dass ich mich gut fühle und, dass ich toll bin so wie ich bin. Grundsätzlich war ich also immer stark genug, aber innerlich hat das sehr an mir und an meinem Selbstwert genagt. Im Jahr 2013 hatte ich dann meinen Schlüsselmoment erlebt. Es stand ein Betriebsausflug an und ich hatte keine Hose mehr, die mir gepasst hat, weshalb ich schlussendlich in einer Hose meines Mannes gegangen bin. Als ich diese Bilder einen Tag später gesehen habe, war mir direkt klar, dass ich so nie wieder aussehen möchte, mich nicht mehr so fühlen möchte und vor allem nicht mehr solch ein Bild von mir vor Augen haben möchte. Ich habe in meiner Kindheit und Jugend viel Mobbing bezüglich meines Körpers erfahren müssen. Zum einen, verbale Gewalt, in dem Aussagen gefallen sind wie „Du solltest den Döner lieber nicht essen!“ und zum anderen physische Gewalt, wenn mir zum Beispiel ein Kaugummi in die Haare gespuckt wurde. Gott sei Dank hatte ich durch meine Erziehung einen gestärkten Rücken und meine Eltern haben mir immer jeden Grund gegeben, dass ich mich gut fühle und, dass ich toll bin so wie ich bin. Grundsätzlich war ich also immer stark genug, aber innerlich hat das sehr an mir und an meinem Selbstwert genagt. Im Jahr 2013 hatte ich dann meinen Schlüsselmoment erlebt. Es stand ein Betriebsausflug an und ich hatte keine Hose mehr, die mir gepasst hat, weshalb ich schlussendlich in einer Hose meines Mannes gegangen bin. Als ich diese Bilder einen Tag später gesehen habe, war mir direkt klar, dass ich so nie wieder aussehen möchte, mich nicht mehr so fühlen möchte und vor allem nicht mehr solch ein Bild von mir vor Augen haben möchte.

Schmetterlingsmoment

Zu diesem Zeitpunkt bin ich extrem in die Selbstkritik gegangen und hatte extreme Zweifel an mir, die nicht hätten sein sollen, da ich mich zu diesem Zeitpunkt ja so hätte lieben müssen, wie ich eben war. Es geht ja nicht darum, wie dünn oder dick man ist, sondern wie wohl man sich fühlt. Auf der anderen Seite habe ich endlich mal nach meinen Bedürfnissen geschaut, was der Anfang meiner Reise zur Selbstliebe war. Nach ganz viel harter Arbeit an mir bin ich heute auf einem ganz anderen Level mit meinem Körper. Auch wenn die Hose mal drückt, fühle ich mich immer gut. Denn im Spiegelbild sieht man immer das, was man sehen möchte und wenn man das mit anderen Augen tut, kann das ganz viel verändern. Der Schlüssel dazu ist, sich die schönen Dinge an einem bewusst zu machen. Auf meiner Reise habe ich auch gelernt, lösungsorientierter zu denken. Anstatt tagelang in den Jammermodus zu verfallen, schaffe ich es heute viel schneller, Lösungen für meine negativen Gedanken zu entwickeln. Ich vertraue auch viel mehr auf das Leben. Dass das Leben immer FÜR mich ist. Ganz praktisch habe ich mich immer in die Situation hineinversetzt wie es dann ist, wenn ich an meinem Ziel angekommen bin. Wenn du dich beispielsweise nicht schön fühlst, kannst du dir einfach mal die Frage stellen, wie du dich denn schön fühlen würdest? Wenn ich mich nicht wohlfühle, fängt es ja schon dabei an, die Lieblingsteile anzuziehen, in welchen ich mich total wohlfühle. Die kann man sich dann am Abend davor schon rauslegen und so hat man am nächsten Morgen gar keine negativen Gedanken, weil man sich auf den Tag mit den Lieblingsklamotten freut. Es geht nicht darum, was wir anhaben, sondern darum, dass wir uns wohlfühlen. Es geht nicht um das Äußere, sondern um sein Inneres und sein Selbstbild und von daher ist es egal, was man anhat, auch wenn es unterstützend sein kann, seine Lieblingsteile zu tragen. Dasselbe gilt natürlich auch für den Schmuck. Ich bin es mir Wert und trage fast täglich den Papillon Schmuck, auch wenn er eher ausgefallen ist und von vielen als „nicht alltagstauglich“ betitelt wird. Aber wer schreibt mir denn vor, dass ich schöne Dinge nur zu besonderen Anlässen tragen darf? Jeder Tag sollte doch ein besonderer Anlass sein! Und das liegt alles an Dir, das liegt alles in Deiner Hand!

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