Marlene's
story

„Ich habe mich aus dem Hintergrund getraut und kann es mittlerweile genießen, mal im Mittelpunkt zu stehen“

Meine Geschichte fängt mit dem Beginn der 5. Klasse an. Neue Schule, neue Umgebung, neue Leute, alles ist unbekannt.

Ich habe mich immer im Hintergrund gehalten, wollte nicht groß auffallen, wollte nicht das Gespräch sein. Ich habe mich unwohl in meinem Körper gefühlt, war sehr unzufrieden und lieber im Hintergrund, eher ein Mitläufer als dass man über mich spricht. Ich habe viele dunkle, farblose Klamotten getragen und Schmuck war für mich ein Fremdwort. Meine Entwicklung in dieser Hinsicht hat einige Jahre gedauert und wurde vor allem durch gute Freundinnen beeinflusst. Von Freunden wird man gemocht und es wird einem bewusst, dass man ein toller Mensch ist und so kann das Selbstbewusstsein wachsen.

Schmetterlingsmoment

Der Moment, an dem sich alles verändert hat, war nach dem Abi, bei der Umstellung von der Schule ins Studium. Es kam wieder der Moment, dass man neue Leute kennenlernt. Mittlerweile habe ich gelernt, dass die Sorge neue Leute kennenzulernen, unbegründet ist und dass ich ein toller Mensch bin, mich zeigen kann, zeigen will und es keinen Grund gibt, sich bedeckt im Hintergrund zu halten. Dann kam es während dem Studium immer mehr dazu, dass ich optisch, also äußerlich, aber auch innerlich an mir gearbeitet habe und gelernt habe mich zu lieben. Dazu kam auch die Freude auf, dass man sich auch mit Schmuck zeigen und auch Komplimente bekommen möchte. In diesem Moment war mir das nicht mehr unangenehm, sondern hat mich bestätigt und bestärkt, aus mir rauszukommen.

Die neue Marlene hat dann für ihre Verhältnisse eine riesige Entscheidung getroffen und hat einen Trainerschein gemacht. Es war eine große Überwindung, dort überhaupt hinzugehen und mir vorzustellen, später vor einer Gruppe zu stehen, bei der alle Blicke auf mich gerichtet sind. Im ersten Schritt ist es natürlich wichtig, mit sich selbst Frieden zu schließen und sich zu lieben. Im nächsten Schritt hat es mir aber auch total geholfen, mein Äußeres durch den Sport positiv zu beeinflussen. Das geht nicht nur durch Sport, sondern auch durch Schmuck, der die eigene Schönheit unterstreicht. Wenn ich jetzt die kleine Marlene vor mir stehen hätte, würde ich ihr ein Bild von mir und meinen Freundinnen bei der minou Launch Party zeigen. Auf dem Bild sind meine Freundinnen aus der 5. Klasse, die mich die ganze Zeit auf diesem Weg begleitet haben. Ich würde der kleinen Marlene sagen „Guck mal wo wir alle landen werden und wie glücklich wir sein werden.“

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