Judith's
story
„Mein Leben besteht aus den kleinen Momenten und ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, diese Momente so schön wie nur möglich zu gestalten.“
Judith's
Früher war es mir sehr wichtig was andere von mir denken. Ich wollte immer unabhängig, frei und furchtlos sein und das war ich leider nicht so sehr. Deshalb habe ich versucht jemand zu sein, der ich nicht bin. Wie soll ich sein, damit die anderen mich gut finden? Mein Leben war so auf mein Umfeld ausgerichtet, dass ich nicht wirklich herausfinden konnte, wer ich überhaupt war. Nach dem Abi habe ich in meinem Leben einen starken Bruch gespürt, weil die Menschen, nach denen ich mich immer ausgerichtet hatte auf einmal weg waren. Fragen gingen mir durch den Kopf, was will ich, wer bin ich?! Ich habe immer auf einen Zeitpunkt gewartet an dem sich mein Leben ändert, bis ich endlich verstanden hatte, dass sich nur etwas ändert, wenn ich auch selbst etwas dafür tue.
Schmetterlingsmoment
Mein Leben besteht mittlerweile aus vielen kleinen Momenten und ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, diese Momente so schön zu gestalten wie nur möglich. Irgendwann habe ich dann damit angefangen, auf Instagram kleine Storyschnipsel zu posten. Denn ich versuche immer achtsam und im Moment zu sein und wollte diese kleinen Erlebnisse teilen. Ich habe beispielsweise ein kleines Morgenritual, in dem ich mir einen Kaffee nehme und eine Runde Barfuß am Wald entlang laufe. Das hat mir gezeigt, wie schön es sein kann, auch mit mir alleine zu sein und dadurch bin ich einen riesengroßen Schritt näher zu mir selbst gekommen. Die Zeit mit mir alleine ist wie eine Besinnung auf mich selbst. Vor allem wenn man als Mama den ganzen Tag den Kindern hinterher springt. Die kleinen Momente sind das Wichtige im Leben. Man hat nun mal nicht mehr so viel Zeit für sich. Deswegen ist es so unglaublich wichtig, sich die Minimomente am Tag so schön zu gestalten, dass daraus trotz dem ganzen Stress ein wunderschöner Tag wird. Die Schönheit macht etwas mit der Seele. Jeden Abend schreibe ich mir einen Satz auf, weshalb mein Tag besonders schön war oder wofür ich dankbar bin. Das macht ein total positives Mindset. Dadurch kann man es auch selbst schaffen, sich aus einem negativen Gemüt herauszuziehen und wird sehen, wie sich die gesamte Wahrnehmung verändert und ins Positive wandelt.
Zurück zur Startseite